Drei Webprojekte zur Ein- und Auswanderung von und in das Gebiet des heutigen Nordrhein-Westfalen habe ich im Auftrag des Ministeriums für Integration NRW entwickelt und umgesetzt.
Inhalt
Webprojekt
Webprojekt
Webprojekt
Angekommen… Bahnhof-Köln Deutz — Einwanderung aus Spanien und Portugal
Im September 1964 wird in Deutz unter dem Blitzlichtgewitter eines riesigen Presseaufgebots der Portugiese Armando Rodrigues de Sá als Millionster Gastarbeiter mit einem Moped beschenkt.
Rodrigues ist einer von 500 000 Frauen und Männern aus Spanien und Portugal, die von 1961 bis 1972 in Sonderzügen am Gleis Tief im Bahnhof Köln Deutz angekommen sind, um in Deutschland zu arbeiten.
Die Webseite erzählt in Interviews das Schicksal des Millionsten Gastarbeiters und das von neun anderen Arbeitsmigranten der iberischen Halbinsel.
Angekommen – Bahnhof Deutz
„Gastarbeiter“ aus Spanien und Portugal
Leistungen, Projekt
Konzeption, Gestaltung und Seitenlayout, Bildrecherche, Hintergrundrecherche, Fotografie, Interview, Textbeiträge.
Medienpreis
Die Webseite ist mit dem Medienpreis netd@ys Deutschland 2004 ausgezeichnet worden
Angekommen… La regione della Ruhr — Migrantengeschichten aus dem Bergbau
Mit lebensgeschichtliche Berichten, historischen Bild- und Textquellen sowie Hintergrundinformationen eröffnet die Webseite den Blick auf die Geschichte der Einwanderung aus Italien in drei Epochen.
Sie erzählt von den Saisonarbeitern in der Kaiserzeit, Arbeitsmigranten und Kriegsgefangene während des Nationalsozialismus und den „Gastarbeitern“ zur Zeit des Wirtschaftswunders in der Bundesrepublik.
Angekommen – La Regione della Ruhr
Einwanderung in den Ruhrbergbau aus Italien
Leistungen, Projekt
Konzeption, Gestaltung und Seitenlayout, Bildrecherche, Hintergrundrecherche, Fotografie, Interview, Textbeiträge.
Vom Kommen, Gehen und Bleiben – Migration ist der Normalfall
Das Webprojekt „Route der Migration” zeichnet die Wege der Ein- und Auswanderer auf dem Gebiet des heutigen Nordrhein-Westfalens nach und lädt ein zu einer Entdeckungsreise in die bewegte Migrationsgeschichte zwischen Rhein und Weser.
Emigranten der Französischen Revolution, Amerikaauswanderer, Hollandgänger, Sinti und Roma, Zwangsarbeiter, italienische Eisverkäufer, Vertriebene, DDR-Flüchtlinge, die Arbeitsmigranten aus Südosteuropa — Migration hat überall im Rheinland und Westfalen und zu jedem Zeitpunkt der Geschichte stattgefunden. Migration ist der Normalfall.
Im Mittelpunkt der Route stehen Erinnerungsorte. Das sind authentische Orte, die mit einer oder mehreren Migrationen zusammenhängen. Erinnerungsorte können sein: Architektur, Naturdenkmäler, Verkehrswege, Plastiken oder Gegenstände von besonderer historischer Bedeutung1. Mit zehn Erinnerungsorten ist die Route Migration im August 2007 gestartet – als virtuelle Route im Internet.
Route Migration
Erinnerungsorte der Ein- und Auswanderung auf dem Gebiet von Nordrein-Westfalen
Leistungen, Projekt
Konzeption, Gestaltung und Seitenlayout, Bildrecherche, Hintergrundrecherche, Fotografie, Interview, Textbeiträge.
- Als potentiell begehbare Route konzipiert, stützt sich das Projekt auf authentische Orte. Im Gegensatz zu dem erweiterten Erinnerungsort-Begriff des französischen Historikers Pierre Nora — siehe wikipedia Erinnerungsort ↩︎