Willy-Brandt-Skulptur von Rainer Fetting

Willy-Brandt-Skulptur von Rainer Fetting - Willy-Brandt-Haus, Wilhelmstr. 141, 10963 Berlin - Foto © Dietrich Hackenberg - Von Februar bis Juni 1937 hält sich der aus Deutschland nach Norwegen emigrierte Willy Brandt in Spanien auf. Er sendet regelmäßig Berichte über an seine politischen Freunde in Paris, dem Sitz der SAP (Sozialistische Arbeiterpartei) Auslandsleitung, sowie an skandinavische Arbeiter und Gewerkschaftszeitungen. Das norwegische Spanien Komitee informiert er über wirksame Hilfsmöglichkeiten für die Bevölkerung. […] Die Lage in Katalonien war verwirrend. Dass es kaum etwas zu Essen gab und der Hunger mit Rotwein, bestenfalls Oliven betäubt werden musste, das es unwürdig war Trinkgeld zu geben und Bedienung durch Händeklatschen herbeizurufen, und allerorts ein ‚Sozialismus der unmittelbaren Produzenten’ angepriesen wurde, nun ja daran gewöhnte man sich rasch. Aber sonst? Es brauchte einige Zeit bis ich zu verstehen begann. […] Willy Brandt über seinen Aufenthalt im Spanischen Bü rgerkrieg In: Links und frei. Mein Weg 1930–1950. Hamburg 1982 […]Lehrreiche, doch überwiegend unglückliche Monate.[…] So fasst Willy Brandt seine Erfahrungen zusammen. In seinen Lebenserinnerungen ergänzt er: […] Nach den Monaten in Berlin und in Barcelona fühlte ich mich meiner Sache sicher und war nicht länger ein Suchender. […]

Willy-Brandt-Skulptur von Rainer Fetting
Willy-Brandt-Haus, Wilhelmstr. 141, 10963 Berlin
Foto © Dietrich Hackenberg
Von Februar bis Juni 1937 hält sich der aus Deutschland nach Norwegen emigrierte Willy Brandt in Spanien auf. Er sendet regelmäßig Berichte über an seine politischen Freunde in Paris, dem Sitz der SAP (Sozialistische Arbeiterpartei) Auslandsleitung, sowie an skandinavische Arbeiter und Gewerkschaftszeitungen. Das norwegische Spanien Komitee informiert er über wirksame Hilfsmöglichkeiten für die Bevölkerung.
[…] Die Lage in Katalonien war verwirrend. Dass es kaum etwas zu Essen gab und der Hunger mit Rotwein, bestenfalls Oliven betäubt werden musste, das es unwürdig war Trinkgeld zu geben und Bedienung durch Händeklatschen herbeizurufen, und allerorts ein ‚Sozialismus der unmittelbaren Produzenten’ angepriesen wurde, nun ja daran gewöhnte man sich rasch. Aber sonst? Es brauchte einige Zeit bis ich zu verstehen begann. […]
Willy Brandt über seinen Aufenthalt im Spanischen Bü
rgerkrieg In: Links und frei. Mein Weg 1930–1950. Hamburg 1982
[…]Lehrreiche, doch überwiegend unglückliche Monate.[…]
So fasst Willy Brandt seine Erfahrungen zusammen.
In seinen Lebenserinnerungen ergänzt er:
[…] Nach den Monaten in Berlin und in Barcelona fühlte ich mich meiner Sache sicher und war nicht länger ein Suchender. […]
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